Die Studierenden der Bildhauerei aus der ehemaligen Unlearning-Klasse von Danz & Huyoff an der Kunsthochschule Berlin Weißensee laden ein zu Pigeon in the Organ , einer Ausstellung in der Galiläa Kirche Friedrichshain. Die Ausstellung präsentiert bestehende als auch neue ortsspezifische Werke sowie eine Reihe von Performances, bei denen die Werke durch Interventionen, Stimme und Gesten “aktiviert” werden. Die denkmalgeschützte evangelische Kirche beginnt unter der Leitung von Marc Weiser ihr neues Leben als kultureller Ort. Wir freuen uns, das Programm in Zusammenarbeit mit Prof.Wilhelm Klotzek in der historischen Galiläa-Kirche zu eröffnen.
Nach 40 Jahren gedenkt das Jugend[widerstands]museum gemeinsam mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen einer bislang wenig beachteten Kunstaktion.
Die über 500 Meter lange Fußgängerbrücke zwischen dem Lichtenberger Wohngebiet Fennpfuhl und dem Friedrichshainer Samariterviertel war Anfang der 80er Jahre ein Un- und Angstort: Die Seitenfenster auf der Friedrichshainer Seite waren mit Blechplatten verschlossen. Viele nannten das verwahrloste Bauwerk Storkower Tunnel.
Am 26. November 1983 bemalten 20 Junge Leute den düsteren Ort mit Farbe: Tiermotive, Menschenfiguren, Bäume und Landschaften. Der SED-Staat verhängte drastische Geldstrafen, sieben von ihnen kamen ins Gefängnis. Untersuchung und Anklage flankierte die Staatssicherheit. Zahlreiche Jugendliche protestierten still und brachten durch illegale Sammlungen die komplette Strafsumme von über 30.000 DDR-Mark auf.
In den 70er Jahren wurde die Galiläakirche zu einem symbolträchtigen Ort für alternative Jugendliche, die einen Raum suchten, um sich zu treffen und ihre Ideen in einer Atmosphäre von Freiheit und Toleranz zu teilen. Heute lebt dieser Geist in der Kirche fort und macht sie zu einem besonderen und wertvollen Ort für die Gemeinde.
In den 70er Jahren wurde die Galiläakirche zu einem symbolträchtigen Ort für alternative Jugendliche, die einen Raum suchten, um sich zu treffen und ihre Ideen in einer Atmosphäre von Freiheit und Toleranz zu teilen. Heute lebt dieser Geist in der Kirche fort und macht sie zu einem besonderen und wertvollen Ort für die Gemeinde.
Die Dauerausstellung bietet einen Einblick in jugendkulturell geprägte Widerstandsstrukturen im ehemaligen Ost-Berliner Bezirk Friedrichshain in den Jahren 1948-1989. Dabei wird besonders die lange Widerstandstradition des Bezirks beleuchtet. Viele DDR-Jugendoppositionen etablierten sich insbesondere unter den Dächern evangelischer Kirchengemeinden, u.a. in unserer Galiläakirche, wo man sich offen gegen staatliche Repression aussprechen, sich vernetzen und Impulse für die friedliche Revolution 1989 setzen konnte.
Friedrichshain ist ein Ort mit einer reichen Geschichte des Widerstands. Während der Zeit der DDR war Friedrichshain ein Zentrum des politischen Widerstands gegen das autoritäre Regime.
In den 1980er Jahren organisierten junge Menschen in Friedrichshain Proteste gegen die DDR-Regierung und ihre Einschränkungen der Freiheit und des Lebens. Die Jugendlichen gründeten Oppositionsgruppen wie die “Initiative Frieden und Menschenrechte” und die “Junge Gemeinde” und organisierten Demonstrationen und Aktionen.
Heute ist Friedrichshain ein Ort, an dem sich Menschen für soziale Gerechtigkeit und politische Veränderungen engagieren. Es gibt eine lebendige alternative Szene, die für Freiheit, Gleichheit und Solidarität eintritt.
Die Geschichte des Widerstands in Friedrichshain zeigt, dass es möglich ist, für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen und positive Veränderungen zu bewirken. Sie ist eine Erinnerung daran, dass wir uns immer für unsere Rechte und Freiheiten einsetzen müssen und dass wir uns niemals dem Druck von autoritären Regimen beugen sollten.
Friedrichshain ist ein Ort mit einer reichen Geschichte des Widerstands. Während der Zeit der DDR war Friedrichshain ein Zentrum des politischen Widerstands gegen das autoritäre Regime.
Unsere Nachbarn in der Nachbarschaft haben uns im Laufe der Jahre einige besonders wertvolle antiquarische Kostbarkeiten aus der Zeit der nicht-digitalen Buchveröffentlichung hinterlassen.
Sie haben nicht den Mut gehabt, sie “loszuwerden”. Sie können von der “Schwarmintelligenz” der Friedrichshainer profitieren, indem Sie uns Bücher ausleihen.
Wir würden uns freuen, mit Ihnen zu sprechen.
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